25 Jahre Taekwondo im SVM
Am Samstag, den 15. Oktober 2022, konnte die Taekwondo -Abteilung des SV Mergelstetten ihr 25jähriges Bestehen mit einer Jubiläumsfeier begehen.
Im Jahr 1997 als kleine Gruppe in Herbrechtingen gestartet und seit vielen Jahren beim SV Mergelstetten zuhause, zunächst in der Turnabteilung und dann als eigenständige Abteilung.
Die Veranstaltung begann mit einem einstündigen Lehrgang geleitet von Großmeister Hans Kaiser aus Bad Tölz. Kaiser ist auch 1. Vorsitzender des Verbandes “Traditional Taekwondo Centers“, dem auch die Taekwondo Abteilung des SVM angehört. Vor zahlreichen Zuschauern und über 30 Kämpfer*innen konnte Hans Kaiser wertvolle Tipps und Trainingsanleitungen geben. Das traditionelle Taekwondo unterscheidet sich grundlegend vom modernen Taekwondo. Man trainiert und kämpft ohne Körperkontakt und somit ohne sich oder den Partner dabei zu verletzen.
Nach der Trainingseinheit wurden die Abteilungsleiter Stefan Lindenmayer und Johannes Bofinger für ihre Dienste im traditionellen Taekwondo mit der bronzenen Ehrenmedaille des TTC ausgezeichnet. Lindenmayer und Bofinger sind Träger des schwarzen Gürtels und leiten seit vielen Jahren die Abteilung und sind gleichzeitig auch Übungsleiter. Seppi Elbert vom Vorstand des SV Mergelstetten überreichte einen Scheck an die Abteilung und überbrachte die Glückwünsche vom 1. Vorsitzenden des SVM, Thomas Bassmann, der mit dem ganzen SVM Vorstand bei einer Klausurtagung in Rot an der Rot weilte.
Weiter ging es mit spektakulären Vorführungen der Taekwondo Abteilung. Kinder, Jugendliche und Erwachsene zeigten ihr Können im Freikampf, Hyong und Bruchtest. Von den Zuschauern gab es viel Beifall dafür.
Der Höhepunkt der Veranstaltung war die Dan-Prüfung von Thomas Erdelyi. Die anspruchsvolle Prüfung zum ersten schwarzen Gürtel meisterte er unter Leitung von GM Hans Kaiser mit Bravour. Er darf sich ab sofort als Meister des traditionellen Taekwondo bezeichnen. Auch für Nichtkenner von Taekwondo war ersichtlich, dass bei dieser Gürtelprüfung bis an die körperliche Leistungsgrenze gegangen werden musste.